Ritter Falk Michael van Helden - Lehensherr von Warmbronn

In den Jahren meiner Jugend und Ausbildung zum Ritter durch Hans zu Harburg lernte ich Jörg Erhard von Pledelingen kennen.
Die gemeinsame Zeit der Qualen auf dem Weg zum Ritter haben sich tief in unser Gedächtsnis gebrannt. Aber auch unsere Streiche am stoischen Hans banden uns fortan wie Brüder.

Nach dem Ritterschlag durch Hans zu Harburg kehrte ich in meine schwäbische Heimat zurück. Dort belieh mich der Abt Eberhard des Zweiten von Hirsthaw mit dem Lehen von Warmbronn.

Die Verwaltung der 32 Gehöfte und dem zugehörigen Wald in Richtung der Siedlung Batnau stellten sich alsbald als Herausforderung dar.
Auch das mein Lehen wie eine Burgmauer von den Ländereien Graf Ulrichs des Dritten von Württemberg umschlossen waren und er dafür bekannt war, sich zu nehmen, was er wollte, machten mir die Bestellung und Sicherung des Lehens nicht leicht.
Der Hilfe meines Freundes Ritter Jörg Erhard von Pledelingen gewiss, wandt ich mich an ihn, um mir bei der Verwaltung des Lehens zur Seite zu stehen.
Gemeinsam gelang es uns das Lehen zu einer hohen Wirtschaftlichkeit zu führen und meinen Lehensgebers zufrieden zu stellen.

Mit dem Tod des Abts Eberhard des Zweiten und der Wahl Wichards im Jahre 1341 kam es zu einer Wende in meinem Leben.

Die Freundschaft Wichards zu Wernher dem Fünften, der regen Handel mit Italien trieb, bescherten von Pledelingen und mir unsere erste Reise nach Italien, der noch viele gemeinsame Reisen folgen sollten.
Aus diesen Reisen bildete sich das Bündnis zwischen von Pledelingen, dem Marer und mir, und als mein Lehensgeber zu alt für die Reisen wurde, bat er mich seinen Freund den Marer auf seinen Reisen zu schützen und auch die wirtschaftlichen Interessen des Klosters zu vertreten.

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